Sanremo
Anfang des 20. Jahrhunderts war Sanremo Inbegriff der vornehmen Belle-Époque-Gesellschaft, die sich in prunkvollen Hotels sowie im Spielkasino traf. Geblieben sind die prächtigen Hotelbauten, stattliche alte Villen und wunderschöne Gärten. Besonders beeindruckend ist das orthodoxe Gotteshaus mit seinen Zwiebeltürmchen der einstigen russischen Aristokratie sowie der mächtige Kasinobau, eines der Wahrzeichen der Stadt. Der malerische Ort befindet sich zwischen der Stadt Genua sowie der nahe gelegenen französischen Grenze in einer fantastischen Bucht an der Riviera di Ponente. Dieser Küstenstreifen wird nicht umsonst die Blumenriviera, die Riviera dei Fiori, genannt, dessen Sandstrände zahlreiche Palmen säumen. Das ganze Jahr über genießt diese Blumenstadt ein mildes Klima, was das prächtige Wachstum der über 2.000 Pflanzenarten positiv beeinflusst.
Einmal im Jahr rückt der Ort auch noch heute in das TV-Rampenlicht, wenn es Ende Februar oder Anfang März zur Bühne des italienischen Schlagerfestivals wird. Dann ist in Sanremo besonders viel los. Vor allem Musikfreunde und Nachtschwärmer kommen in dieser Woche voll auf ihre Kosten.